Sie befinden sich hier: Startseite » Hausanschluss Strom
In unserer modernen Welt ist ein Leben ohne Elektrizität so gut wie unmöglich. Aber, wie kommt der Hausanschluss Strom in Ihr Haus? Hier dreht sich alles um Ihren Stromanschluss an das öffentliche Versorgungsnetz.
Der Strom-Netzanschluss verbindet das örtliche Niederspannungsnetz (Stromversorgungsnetz) mit Ihrer elektrischen Anlage (Kundenanlage) und ist einer von vielen notwendigen Hausanschlüssen. Er beginnt an der Anschlussstelle des Niederspannungsnetzes und endet im Hausanschlusskasten. Dadurch wird Ihr Grundstück und damit auch eine Vielzahl Ihrer Geräte mit Strom versorgt. Alle hinter dem Hausanschlusskasten befindlichen Bauteile, mit Ausnahme der Zähler, gehören zur Kundenanlage.
Der Stromanschluss wird vom örtlichen Grundversorger hergestellt. Der Grundversorger ist nicht wählbar. Er wird im entsprechenden Gebiet behördlich – in der Regel durch das Wirtschaftsministerium des jeweiligen Bundeslandes – festgelegt. Der spätere, tatsächliche Stromlieferant kann davon abweichen. Der Hausanschluss Strom wird von einem Techniker (Elektriker) erstellt, den der Netzbetreiber für Sie beauftragt – natürlich erst, nachdem Sie das Angebot angenommen und unterschrieben haben. Die Kundenanlage muss den geltenden technischen Bestimmungen entsprechen. Daher darf Sie nur von einer Installationsfirma errichtet (und später verändert und gewartet) werden, die beim Netzbetreiber im Installateurverzeichnis eingetragen ist.
Der Strom-Netzanschluss besteht aus verschiedenen Komponenten, die bestimmte Aufgaben erfüllen. Im Einzelnen sind dies der Netzanschluss- bzw. Netzverknüpfungspunkt, die Hausanschlussleitung, eine Hauseinführung, auch Wanddurchführung genannt, das dazugehörige Schutzrohr und ein Hausanschlusskasten mit Sicherungen. Die Kundenanlage muss den geltenden technischen Bestimmungen entsprechen. Daher darf Sie nur von einer Installationsfirma errichtet (und später verändert und gewartet) werden, die beim Netzbetreiber im Installateurverzeichnis eingetragen ist.
Der Hausanschluss Strom kann entweder über einen Hausanschlusskasten oder über eine Hausanschlusssäule angeschlossen werden. In beiden Fällen muss eine Kabeltrasse dorthin führen. Der Boden darunter muss verdichtet oder unterbaut sein, sodass sich das Erdreich nicht setzen kann und stabil ist. In den meisten Fällen wird der Hausanschluss über einen Außenwand-Hausanschlusskasten ermöglicht. Nur, wenn das aus bautechnischen Gründen nicht möglich ist (z.B. bei Holzfassaden), wird eine Hausanschlusssäule errichtet. Außenwand-Hausanschlusskästen werden an Außenwänden befestigt und können – nach dem Anschluss ans Stromnetz- mit einer Putzbeschichtung verdeckt werden. Sie stören also nicht die Ästhetik.
Jeder Grundversorger berechnet einen anderen Preis für den Hausanschluss Strom. Außerdem hängen die Kosten von der Entfernung des Netzanschlusses auf Ihrem Grundstück zum Anschluss am Hausanschlusskasten im Haus ab – und natürlich davon, bei welchem Netzbetreiber Sie den Hausanschluss beantragen. Rechnen Sie jedenfalls mit 1.000-2500€. In manchen Gemeinden auch darüber.
Die Gesamtkosten des Stromanschlusses sind vom Grundstückseigentümer zu tragen.
Für den Antrag benötigen Sie in der Regel die folgenden Unterlagen:
In den Antragsunterlagen werden verschiedene Angaben abgefragt. Die Informationen dazu hat in der Regel Ihr Bauträger.
In manchen Gemeinden können zwischen der Beantragung und der Bewilligung des Strom-Netzanschlusses bis zu 9 Monate vergehen. Rechnen Sie mit mindestens 4 Monaten Bearbeitungszeit.
Im modernen Haushalt gibt es immer mehr Anforderungen an den Hausanschluss für Strom. Diese Komponenten erfordern eine besondere Planung:
In den Antragsunterlagen werden verschiedene Angaben zu diesen Komponenten abgefragt. Die Informationen dazu hat in der Regel Ihr Bauträger.